Herausgegeben von Markus Henning und Jochen Schmück. Potsdam: Libertad Verlag, Juli 2025, ca. 224 Seiten, E-Zine (PDF), Version: 1.0 (Juli 2025). ISSN (Online): 2700-1598; Open Access (Kostenloser Download hier am 15.06.2025).
Vorschau

ca. 224 Seiten, zahlr. Illustr. E-Zine (PDF)
Nachdem unsere Jubiläumsausgabe espero, Nr. 9/10 mit 552 Seiten recht üppig ausgefallen war, kehren wir mit espero, Nr. 11 zu unserem gewohnten Umfang und halbjährlichen Erscheinungsrhythmus zurück.
Den Auftakt der neuen Sommerausgabe bildet der Beitrag Das Wunder der Einheit in der Vielfalt. Tomás Ibáñez bietet darin einen facettenreichen Überblick über den Anarchismus vor, während und nach dem legendären Anarchist:innen-Treffen 1984 in Venedig.
Der Themenschwerpunkt dieser Ausgabe widmet sich dem Spannungsverhältnis von Anarchismus und Künstlicher Intelligenz – einem Themenkomplex, der grundlegende ethische und gesellschaftliche Fragen unserer Zeit berührt. Mit Beiträgen von Catherine Malabou, William Agnew und Jochen Schmück beleuchten wir diese hochaktuelle Debatte aus unterschiedlichen libertären Perspektiven.
Frederik Fuß greift in seinem Beitrag Von Wahlverwandtschaften und Trennungen das auch in der libertären Bewegung kontrovers diskutierte Thema Anarchismus, Judentum und Antisemitismus auf. Einen historischen Blickwinkel auf das Thema Antifaschismus bietet David Bernardini, der die Entwicklung des Nationalsozialismus aus der Perspektive der Anarchist:innen in der Weimarer Republik analysiert.
Mit Olaf Briese begeben wir uns in die Zeit des Vormärz und der Revolution von 1848. Er untersucht die frühen philosophischen Ansätze des Anarchismus in Deutschland anhand der Rezeption von Proudhon in der Trier’schen Zeitung (1843–1851).
Siegbert Wolf beleuchtet in seinem Beitrag das Konzept der Demarchie, ein Modell der sozialen Organisation, bei dem die Entscheidungsträger:innen per Losverfahren aus der betroffenen Bevölkerung ermittelt werden, womit er eine durchaus interessante Alternative zu herkömmlichen parlamentarischen Wahlprozessen vorstellt.
Abgerundet wird diese Ausgabe durch einen Beitrag von P.M., der viele Fans unter unseren Leser:innen hat. Über den Beitrag selbst dürfen wir allerdings noch nichts verraten. Also lasst Euch überraschen!
Wie gewohnt schließen wir die Ausgabe mit Rezensionen aktueller Neuerscheinungen ab. Darüber hinaus sind weitere Beiträge in Planung, die wir in dieser Vorschau von espero, Nr. 11 zeitnah ankündigen werden.
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Editorial
LEITBEITRAG:
- Tomás Ibáñez: Das Wunder der Einheit in der Vielfalt. Ein kurzer Überblick über den Anarchismus vor, während und nach Venedig ’84
THEMENSCHWERPUNKT:
ANARCHISMUS UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
- Jochen Schmück: Wenn Anarchie auf Algorithmen trifft. Libertäre Reflexionen über die natürliche und künstliche Intelligenz (Werktitel)
- Catherine Malabou: Künstlicher Anarchismus – eine Antwort auf die künstliche Intelligenz
- William Agnew: Was kann die KI-Ethik vom Anarchismus lernen?
- TechnoAnarchists: Künstliche Intelligenz. Ein Katalysator für die Dezentralisierung
BEITRÄGE ZU WEITEREN THEMEN:
- Frederik Fuß: Von Wahlverwandtschaften und Trennungen: Über Anarchismus, Judentum und Antisemitismus
- David Bernardini: Ein anderer Antifaschismus. Eine Analyse des Aufstiegs des Nationalsozialismus aus der Sicht der Anarchist:innen in der Weimarer Republik
- Olaf Briese: Zur Proudhon-Rezeption in den deutschen Staaten. Die Trier’sche Zeitung 1843-1851
- Siegbert Wolf: „Demarchie“ – John Burnheims antistaatliche Alternative jenseits von Parlamentarismus, Parteien, Politik als Beruf und Verwaltungsdominanz
- P. M. (Hans Widmer): Beratung
REZENSIONEN
MITTEILUNGEN
ANHANG
- Die Autor:innen dieser Ausgabe
- Die espero-Mitmachbörse
. . . folgt